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Entdecke den Wald als Kraftquelle – Erfahrungen, die Mut machen.

"Ich fühle mich im Wald irgendwie eingehüllt. Alles ist so ein bisschen gedämmt. Vielleicht ist das so ähnlich wie bei einer Meditation oder bei einer Entspannungsübung. Ich fühle mich im Wald so ein bisschen wie beschützt."

Eine sehr persönliche Erfahrung, die in der Wissenschaft zahlreiche Bestätigung findet.

Unter dem Begriff Waldbaden könnte er noch zum Trend werden, der gute alte Waldspaziergang.

Denn: Ein Waldspaziergang hat zahlreiche positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, wie wissenschaftliche Studien belegen. Schon ein kurzer Aufenthalt im Wald kann Stress reduzieren, indem er den Blutdruck senkt, die Herzfrequenz verlangsamt und den Kortisol-Spiegel im Körper verringert.

Japanische Forscher haben festgestellt, dass ein 20- bis 30-minütiger Spaziergang im Wald ausreicht, um das Stresslevel deutlich zu senken.

Der Wald stärkt auch unser Immunsystem. Studien zeigen, dass Waldspaziergänge die Anzahl der natürlichen Killerzellen im Blut erhöhen können, die bei der Abwehr von Krebszellen helfen.
Professor Qing Li von der Universität Tokio fand heraus, dass nach einem Tag im Wald die Anzahl der Killerzellen im Blut um 40 Prozent anstieg, und dieser Effekt bis zu sieben Tage nach dem Waldaufenthalt anhielt.

Mentale Gesundheit und kognitive Funktionen

Waldaufenthalte haben auch positive Auswirkungen auf unsere mentale Gesundheit:

- Stimmungsaufhellung: Probanden berichteten von weniger Grübeln und einer Aufhellung ihrer Stimmung nach Waldaufenthalten.
- Angstreduktion: Waldbesucher gaben an, sich nach dem Aufenthalt im Wald stärker zu fühlen und weniger Angst und Unruhe zu verspüren.
- Verbesserung der Depressionstherapie: Die Behandlung schwerer Depressionen zeigt bessere Ergebnisse, wenn sie teilweise im Wald stattfindet.

Physiologische Effekte

Die positiven Wirkungen des Waldes auf unseren Körper sind vielfältig:

- Blutdrucksenkung: Schon der Anblick des Waldes kann den Blutdruck senken.
- Stresshormonreduktion: Die Konzentration des Stresshormons Kortisol nimmt ab.
- Verbesserung der Herzgesundheit: Das Steroidhormon DHEA, das vor koronaren Herzkrankheiten schützt, wird vermehrt produziert.
- Aktivierung des Parasympathikus: Der "Nerv der Ruhe" wird aktiviert, was besonders Menschen mit Burnout hilft, sich zu entspannen.

Die gesundheitsfördernden Effekte des Waldes werden unter anderem auf die sogenannten Terpene zurückgeführt - chemische Verbindungen, die von Pflanzen, insbesondere Nadelbäumen, abgegeben werden. Diese natürlichen Duftstoffe sollen beim Einatmen eine positive Wirkung auf den menschlichen Organismus haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass regelmäßige Waldspaziergänge eine einfache und effektive Methode sind, um die körperliche und geistige Gesundheit zu fördern.

Wer Lust hat, direkt mal einzutauchen, kann das gern mit dem Kreuzbund tun!

Mera

Am Sonntag, 22. Dezember 2024

Treffpunkt: Hauptbahnhof Mülheim um 10:00 Uhr.

Um 10:09 Uhr fahren Helga und Ingo vom Kreuzbund Mülheim mit dem RE42 nach Sythen.
Von dort geht es auf eine Wanderung von ca. 8 km bis Bahnhof Sythen.
Die Rückkehr erfolgt mit dem RE42 wieder zurück nach Mülheim.

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